Jeder, der mehrere Webseiten über einen längeren Zeitraum betreut, kennt das Problem: In dem Analytics Konto liegen diverse unterschiedliche Accounts, darunter jeweils diverse Tracking-Properties und pro Property gibt es wohl mehrere unterschiedliche Datenansichten. Dazu werden alte und nicht mehr verwendeten Elemente in der Regel nicht gelöscht, sondern einfach stehen gelassen. Man könnte die Daten ja irgendwann mal wieder brauchen.
Dementsprechend kann es — je nach Größe der Accounts — schwierig werden, einen Übersicht über die einzelnen Einstellungen zu erhalten.
Dazu bietet sich die Management API von Analytics sehr gut an, um dort die Meta-Daten der einzelnen Accounts, Properties und Views zu ziehen. Für weitere Infos geht es hier zu der Management API.
Umsetzung mit Python
Für das beschriebene Problem gibt es auf Bitbucket eine schöne Lösung. Das Python Tool ist eigentlich sehr einfach einzurichten. Mit ein wenig Python Vorkenntnis sollte es kein Thema sein. Das Tool extrahiert für die Accounts die Daten und schreibt diese in ein Spreadsheet. Als Beispiel Spreadsheet ist eine Vorlage bereits vorhanden. Dort werden dann die Informationen von den Accounts:
- Name,
- Erstelldatum,
- Account ID
Properties:
- Account Name,
- Tracking ID,
- Property Name,
- website Url,
- level,
- industryVertical,
- ProfilCount ( Anzahl unterschiedlicher Datenansichten)
- Erstelldatum
Datenansichten:
- Account Name,
- Property Name,
- ID,
- Datenansicht Name,
- Währung,
- Zeitzone,
- Typ,
- Erstelldatum
Weiter werden zusätzliche Informationen für die Tracking Properties und Datenansichten in ähnlicher Manier gezogen. Die Filter, Custom Dimensions, Custom Metriken und Goals werden noch zusätzlich bereit gestellt.
Nutzermanagement
Die Management API bietet auch die Möglichkeit, Nutzer zu exportieren und zu bearbeiten. Dazu muss der Service Account, den die API benötigt, für die Nutzer bearbeiten Rechte freigeschalten sein.
Da Google inzwischen ein neues Feature ausgerollt hat, womit man auf Nutzer Ebene alles dessen Zugänge einsehen und bearbeiten kann und auch dass man über Nutzergruppen leichter Zugänge verwalten kann, ist es nun nicht so relevant dieses über die API zu lösen.
